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Hier gibt es jedoch ein Problem: Es existieren nämlich zwei Versionen des Nvidia GeForce MX150 – und welche Variante im eigenen Notebook eingebaut ist, erfährt man als Kunde nicht. Nur mit Hilfe von Hardwareanalyse-Tools sieht man, dass es eine „energieeffiziente“ Variante des Grafikchips gibt, ähnlich den Max-Q-Versionen der GTX- und RTX-Chips. Dieser Alternativ-MX150 mit der Kennung „1D12“ hat eine geringere Taktung und Speichergeschwindigkeit, wodurch die Leistung im Vergleich zum „Standard“-Chip um 20 Prozent geringer ist. Und dieser „langsame“ MX150 steckt im Mi Air.
Die Auswirkungen sind nicht sofort ersichtlich, da der Prozessor für solide Leistung in Multimedia- und Office-Anwendungen sorgt. Wer sich jedoch denkt, dass ein dedizierter Grafikchip dazu einlädt, das Notebook auch zum Zocken zu verwenden, wird überrascht sein: Wie unser Test zeigt, werden Ihnen in PC-Spielen 20 Prozent weniger Bilder pro Sekunde geboten als bei einem MX150 eigentlich zu erwarten sind. Auch Anwendungen wie Grafikbearbeitung können Einbußen zeigen. Grundsätzlich überzeugt die Leistung des Mi Air zwar, aber Sie bekommen genaugenommen weniger als beworben.
Das 13,3-Zoll-Display des Xiaomi Mi Air 13.3 hat viel Gutes und gehört qualitativ zum oberen Drittel unserer Bestenliste. Das IPS-LC-Panel überzeugt mit seiner guten Blickwinkel-Stabilität, also der maximalen Weite des horizontalen und vertikalen Winkels, aus dem Sie auf den Bildschirm blicken können und immer noch einen akzeptablen Kontrast bekommen. Die Maximalhelligkeit des Displays ist mit 301 Candela pro Quadratmeter sehr gut, der Schachbrett-Kontrast mit 188:1 ebenfalls solide.
Die Darstellung des Standard-RGB-Farbraums ist mit 92 Prozent üppig, auch der erweiterte Adobe-Farbraum ist mit 71 Prozent ausreichend abgedeckt. Sofern Sie nicht Profi-Grafikbearbeitung planen, brauchen Sie nicht zwingend mehr. Die Full-HD-Auflösung (1.920 mal 1.080 Pixel) auf der 13,3 Zoll großen Fläche sorgt für eine gute Pixeldichte und ein scharfes Bild. Um einen Touchscreen handelt es sich bei dem spiegelnden LC-Panel jedoch nicht. Insgesamt geben wir dem Display die Wertung „gut“.
Eher weniger erfreut waren wir über die Ausstattung. Fast hätten wir dem Xiaomi Mi Air 13.3 hier die Wertung „ausreichend“ verpasst, weil viel fehlt. Es reichte aber gerade noch für ein „befriedigend“. Der 256 GByte große SSD-Speicher ist zwar erfreulich, mehr gibt es aber nicht: keine HDD-Festplatte, kein optisches Laufwerk und keinen Slot für SD-Speicherkarten. Wenn Ihnen 256 GByte nicht reichen, können Sie nur eine externe Festplatte über USB anschließen. Hier gibt es aber das nächste Problem.
Neben zwei USB-3.0-Schnittstellen von Typ A gibt es zwar auch eine USB-C-Schnittstelle, doch diese ist quasi dreifach belegt: Der Akku des Mi Air wird über USB-C aufgeladen. Hängt das Gerät also am Strom, ist die Schnittstelle belegt. Durch die DisplayPort-Unterstützung lässt sich alternativ ein Monitor über USB-C anschließen, ansonsten müssen sie auf die HDMI-Schnittstelle ausweichen. Und auch wenn Sie die schnelle Datenübertragung für ein Peripherie-Gerät nutzen wollen, muss der Anschluss natürlich frei sein. Insgesamt wurde hier mit einem einzelnen USB-C zu knapp kalkuliert.
Konnektivität ist über WLAN im 802.11ac-Standard und Bluetooth 4.1 gewährleistet, ein Anschluss für Netzwerkkabel fehlt jedoch. Eine Klinkenbuchse für Kopfhörer und Mikrofon sowie eine 1-Megapixel-Webcam komplettieren das Angebot. Als Betriebssystem ist Windows 10 Home installiert. Das Xiaomi Mi Air 13.3 reiht sich in die Riege der Mittel- und Oberklasse-Notebooks ein, die sich bei der Ausstattung auf das „Wesentliche“ beschränken: Möglichst wenige Schnittstellen am Gehäuse sollen möglichst viele Aufgaben übernehmen. Das führt jedoch zu Engpässen, die wir negativ sehen.
Abgesehen von dem bereits erwähnten US-Layout der Tastatur mit unterschiedlicher Tastenbelegung und -form, gibt es an der Ergonomie des Xiaomi Mi Air 13.3 nichts Wesentliches auszusetzen. Die Oberfläche der Tastatur ist zwar etwas rutschig und der Hubweg der Tasten nicht allzu berauschend, der Gegendruck ist aber knackig und das Tippgefühl insgesamt in Ordnung. Es fehlt jedoch auch ein separater Nummernblock. Das Touchpad hat eine gläsern anmutende Oberfläche mit guter Haptik, aber ohne gesonderte Maustasten. Im Mausersatz integriert befindet sich ein Fingerabdruck-Sensor.

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