Laptop Akku Toshiba pa3589u-1bas

Kein Leichtgewicht: Das Netzteil des Alienware m15 ist schon ein ziemlicher Klopper (Bildquelle: Severin Pick @ GIGA).
Ein bisschen Angst haben mir die extremen Temperaturen aber trotzdem gemacht. Zumal die Abwärme nicht nur über die Lüfter, sondern auch das Chassis abgegeben wird. Wer seinen Laptop gerne im Liegen auf seinen Beinen parkt, sollte sich nicht wundern, wenn einem nach einer langen Zock-Session die Gliedmaßen glühen.
Unter Last entwickelte sich die Kühllösung des Alienware m15 zudem zu einer echten Lärmbelästigung – nicht nur für mich, sondern auch für die Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung. Die Lüfter sorgen nicht nur für leichte Flughafen-Atmosphäre, sondern geben in manchen Situationen ein hochfrequentes Fiepen von sich. Das Tragen eines Headsets oder Kopfhörers ist beim Spielen also unabdingbar. Das liegt auch an den verbauten Lautsprechern. Diesen fehlt es an sattem Bass und Pegel. Wirklich laut werden die Stereotreiber nie. Dafür gibt es bei maximaler Lautstärke aber auch keinerlei Tonverzerrungen oder Störgeräusche.
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Alienware m15 im Test: Zum Arbeiten (fast) perfekt
Obwohl der 144-Hz-Bildschirm vor allem in Spielen sein volles Potenzial entfaltet, macht sich die höhere Bildwiederholungsrate auch während des normalen Arbeitsalltags positiv bemerkbar. Viel schneller und zielgenauer lassen sich so Icons und Buttons mit dem Cursor ansteuern. Dank der Kombination aus potentem Laptop-Prozessors und schneller PCIe-SSD werden Programme zügig geöffnet und aufgrund der kolossalen Arbeitsspeichergröße von 32 GB bleibt die Performance auch bei Dutzenden gleichzeitig geöffneten Chrome-Tabs und zahlreichen im Hintergrund laufenden Anwendungen stabil. Während des Desktop-Betriebs bleibt das Notebook zudem angenehm leise.
Während des Desktop-Betriebs blieb der Alienware m15 angenehm geräuscharm (Bildquelle: Severin Pick @ GIGA).
Die Leistung des Gaming-Laptops reicht vollkommen aus, um damit problemlos Bild- und Videobearbeitungen vorzunehmen. Auch hier werden Videoproduzierende den zusätzlichen RAM zu schätzen wissen. Das Gleiche gilt für das angenehm leichte Gewicht von 2,2 Kilogramm. Zwar ist der Alienware m15 damit immer noch schwerer als jedes Ultrabook, diese bieten aber auch nicht ansatzweise eine derart hohe Leistung. Ein absolutes No-Go stellt jedoch der fehlende SD-Karten-Slot dar. Hier muss man sich mit einem entsprechenden Adapter aushelfen.
Dank der – für einen Gaming-Laptop – dezenten Optik, kann das Notebook auch mit ins Büro genommen werden, ohne spöttische Blicke von den Kollegen zu ernten. Sogar die Beleuchtung des Alienware-Logos auf der Rückseite lässt sich per Software deaktivieren. Zudem fallen die Abmessungen trotz der potenten Hardware angenehm kompakt aus – so findet das Gerät in fast jedem Rucksack genug Platz.
Doch auch Anwender, die beruflich oder privat viel auf ihrem mobilen Rechner schreiben, werden mit dem Laptop ihre Freude haben. Die einzelnen Tasten der Chiclet-Tastatur haben eine angenehme Größe und gute Druckpunkte. Innerhalb weniger Minuten fühlte sich das Schreiben auf der RGB-Tastatur sehr natürlich an. Vertipper oder Falscheingaben gab es danach kaum noch. Lediglich die vertikalen Pfeiltasten hätten etwas größer ausfallen können. Das Gleiche gilt auch für den Nummernblock auf der rechten Seite. Dieser wirkt im Vergleich zum Rest der Tastatur etwas zusammengequetscht. Aber irgendwo muss man ja Abstriche machen, wenn einen kompakten Gaming-Laptop baut.
Einfach gut: Das Schreibgefühl auf der Tastatur des Gaming-Laptops lässt fast keine Wünsche offen (Bildquelle: Severin Pick @ GIGA).
Auch die Bedienung des Touchpads funktionierte problemlos. Dank der leicht gummierten Oberfläche findet mein Finger jederzeit genug Halt und auch das Drücken der linken und rechten Maustaste resultierte stets in einem angenehmen Feedback. Auch die leicht dezentrale Platzierung des Touchpads störte mich während des gesamten Testzeitraumes nicht ein einziges Mal.
Die Webcam liefert grundsolide Arbeit ab, neigt bei mangelnder Beleuchtung jedoch zu starkem Rauschen. Auch bei schnellen Bewegungen gibt es keine Einbrüche in der Bildrate. Top! Von der Aufnahmequalität des Mikrofons kann man das jedoch nicht behaupten. Wenn die Lüfter einmal aufdrehen, kann man andere Geräusche in der Videoaufnahme nur noch schwer ausmachen und selbst bei optimalen Verhältnissen klingen Stimmen sehr dünn und charakterlos. Hier gibt es noch viel Luft nach oben.
Alienware m15 im Test: Akkulaufzeit und mobile Spieleleistung
Im Akkubetrieb kommt der Alienware m15 in unserem Praxis-Test (Surfen, Office-Arbeiten und gleichzeitig ein Video schauen) auf eine Akkulaufzeit von etwas mehr als 3,5 Stunden. Für einen kompletten Tag reicht nicht aus. Wer den Laptop auch unterwegs regelmäßig nutzen will, sollte also das Ladekabel dabeihaben oder statt des Standard-60-Wh-Akkus zum 90-Wh-Modell greifen.
Wer im Akkubetrieb sogar Spielen möchte, hat auf maximaler Helligkeit etwas weniger als 45 Minuten Zeit, bevor sich der Bildschirm des Laptops abschaltet. Wenn während dieser Zeitspanne die volle Leistung abgerufen werden könnte, wäre das ein durchaus beachtliches Ergebnis. Ohne angeschlossenes Netzteil reduziert sich die Taktrate der CPU jedoch auf maximal 2,2 GHz und auch die GTX 1070 wechselt in den Stromsparmodus. Das sorgt bei allen Spielen für eine unterwältigende Performance.

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