Akku HP Elitebook 2560p

Das HP Gaming Notebook wartet insgesamt mit einer runden Schnittstellenauswahl auf. Alle drei Typ-A-USB-Steckplätze arbeiten nach dem USB-3.2-Gen-1-Standard, der Typ-C-USB-Anschluss nach dem USB-3.2-Gen-2-Standard. Letzterer unterstützt Displayport-per-USB-C (hierfür wird ein separat zu erwerbender Adapter benötigt). Dazu gesellen sich ein HDMI-2.0-Ausgang, ein Audiokomboanschluss, ein Gigabit-Ethernet-Steckplatz und eine Öffnung für ein Kabelschloss. Die Steckplätze befinden sich in den hinteren Bereichen der rechten und linken Seite. Eine Behinderung der Maus-Nutzung durch Kabel ist eher unwahrscheinlich.
Wir hätten einen Thunderbolt-3-Steckplatz einem USB-3.2-Gen-2-Anschluss vorgezogen. Dieser sollte bei einem Gaming-Notebook der hier vorliegenden Preisklasse zur Standardausstattung zählen. Er würde die Möglichkeit eröffnen eine leistungsfähigere, externe GPU anzustöpseln.Der Speicherkartenleser nimmt SD-Karten komplett auf; sie ragen nicht heraus. Zudem werden diese im Lesegerät arretiert. Das hier verbaute Lesegerät gehört zu den schnelleren Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 77,6 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 74,1 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Das WLAN-Modul trägt einen Chip der Firma Realtek (RTL8822BE). Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard. Zudem bietet er Bluetooth-4.2-Funktionalität. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus. HP setzt auf zwei Antennen. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt ein Gigabit-Ethernet-Chip aus Realteks bekannter RTL8168/8111-Familie ab. Dieser erledigt seine Aufgaben reibungslos.
Eine Wartungsklappe hat das Notebook nicht zu bieten. Um an die Innereien zu gelangen, müsste die Unterschale demontiert werden. Dazu werden alle Schrauben auf der Geräteunterseite entfernt. Anschließend kann die Unterschale mit Hilfe eines flachen Spatels abgelöst werden. Hierbei muss mit Fingerspitzengefühl vorgegangen werden, da die sie haltenden Klammern recht fest sitzen. Anschließend besteht Zugriff auf die gesamte Hardware.
Den Rotstift hat HP bei der Garantie angesetzt. Das Gaming Pavilion verfügt nur über eine nicht zeitgemäße, einjährige Garantie. Umfang und Zeitraum können aber in Form sogenannter Care Packs erweitert werden. HP hält zwei Care Packs für das Notebook bereit: Eine zwei- bzw. dreijährige Garantie wäre für 50 bzw. 65 Euro zu bekommen - inklusive Abhol- und Lieferservice.
Hewlett Packard stattet den 15,6-Zöller mit einer Chiclet-Tastatur aus. Die Haupttasten verfügen über Ausmaße von 15 x 15 mm und sind gut voneinander unterscheidbar. Die leichtgängigen Tasten bieten insgesamt einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Widerstand dürfte für unseren Geschmack allerdings knackiger ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur in der Mitte etwas nach. Als störend hat es sich nicht erwiesen. Die einfarbige Tastenbeleuchtung bietet zwei Helligkeitsstufen, die mittels einer Funktionstaste gewählt werden können. Alles in allem liefert HP hier eine alltagstaugliche Tastatur.
Touchpad
Das multitouchfähige Clickpad belegt eine Fläche von etwa 11,4 x 5 cm. Somit mangelt es nicht an Platz zur Nutzung der Gestensteuerung. Die glatte Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad reagiert präzise auf Eingaben - auch in den Ecken. Mechanische Klicks quittiert das Pad mit einem deutlich hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Das Display des Gaming Pavilion arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Mit einer Helligkeit von 324 cd/m² hat das HP Notebook den hellsten Bildschirm innerhalb unseres Vergleichsfeldes an Bord. Der Kontrast (821:1) fällt akzeptabel aus, sollte bei einem Notebook der hier vorliegenden Preisklasse jedoch jenseits von 1000:1 liegen. Es handelt sich bei dem hier verbauten Panel um ein 144-Hz-Modell, das mit guten Reaktionszeiten aufwartet. Positiv: Das Display zeigt kein PWM-Flimmern.
Der Bildschirm ist bereits im Auslieferungszustand sehr gut kalibriert und punktet mit einer tollen Farbdarstellung. Mit einer DeltaE-2000-Farbabweichung von 1,3 wird das Soll (DeltaE kleiner 3) voll erfüllt. Darüber hinaus leidet das Display nicht unter einem Blaustich. Mittels einer von uns durchgeführten Kalibrierung konnten wir nur eine minimale Verbesserung erreichen. So sinkt die Farbabweichung auf einen Wert von 1,1 und die Graustufen werden noch ausgewogener dargestellt. Der Unterschied ist für den Nutzer nicht zu erkennen. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB werden nicht vollständig abgebildet. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 60,5 Prozent (AdobeRGB) bzw. 94,9 Prozent (sRGB).

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